Kerstin Elpel: Wertsteigerin mit Herz und Leidenschaft
14. May 2025

Wenn Kerstin Elpel eine Immobilie betritt, sieht sie nicht nur Wände, Fenster und Böden – sie spürt das Potenzial eines Zuhauses. Als Inhaberin von CENTURY 21 Elpel & Kollegen hat sie sich mit Leidenschaft, Mut zur Innovation und dem Blick für das Wesentliche einen festen Platz unter den erfolgreichsten Maklerinnen Deutschlands erarbeitet. Was sie besonders macht? Die Mischung aus fachlicher Exzellenz, empathischem Gespür und dem festen Willen, ihren Beruf stetig weiterzuentwickeln.
„Hier sehe ich eine Familie am Frühstückstisch – und dort ein Kinderzimmer mit Blick in den Garten.“ Kerstin Elpel steht in einer leeren Wohnung und beschreibt mit leuchtenden Augen das, was andere noch nicht sehen: das Leben, das hier einziehen könnte. Diese Ideen, verbunden mit Grundrissen, Fotos, Anlagen, Energieausweisen und sehr viel Ehrlichkeit finden auch Eingang ins Exposé.
Die umfangreichen Exposés, die gerne zwischen 18 und 44 Seiten lang werden können, sind das Markenzeichen der Immobilienmaklerin und Inhaberin von CENTURY 21 Elpel & Kollegen, die mit hohem Anspruch auf jedes Detail achtet. Sie werden herumgezeigt, weitergegeben, nochmals angefordert, in Ehren gehalten und waren sogar schon Schulungsmaterial bei einer Bank. “Jede Immobilie, ob sie 50.000 oder 500.000 Euro Wert ist, hat ihre Wertigkeit in der Darstellung verdient,” erklärt Kerstin Elpel.
Seit 2011 ist sie als Immobilienmaklerin tätig, seitdem gestaltet sie die Darstellung der Immobilien so umfangreich. “Ich war eine der ersten, die ein bestimmtes Tool genutzt hat”, erzählt Kerstin Elpel. “Es ermöglicht mir die individuelle Gestaltung der Exposés.”
Dinge anders zu machen und vor allem als erste zu machen, liegen der lebhaften und ehrgeizigen Maklerin. “Ich mache gern Dinge, bevor es andere tun. Flyer, Radiowerbung, Podcasts – ich war oft die Erste.” Hinzu kommen noch ein eigenes Buch sowie drei weitere Bücher gemeinsam mit Kollegen. Dazu passt auch, dass sie Gründungs- und Aufsichtsratsmitglied bei der IMAG Immobilienmakler AG ist, die erste Direktorin bei BNI Chapter Kaiser Wilhelm und auch die erste “Löwin” beim zuvor männderdominierten Lions Club Wilhelmshaven war und in beiden Verbänden immer noch Mitglied ist. Daneben ist sie noch Landesdirektorin beim BVFI - Bundesverband für die Immobilienwirtschaft. Netzwerken ist ihr Ding. Im Netzwerk von CENTURY 21 Deutschland gehört sie seit Jahren zu einer der erfolgreichsten Maklerinnen und erhält stetig hohe Auszeichnungen.
Sie ist viel beschäftigt. “Manchmal wünsche ich mir fast Langeweile”, sagt sie lachend und sprüht gleich wieder vor Energie, wenn sie von ihren neuen Ideen erzählt.
Mut zur ersten Idee: Innovation als Erfolgsrezept
Dabei kommt die lebhafte Leipzigerin aus einer beruflichen Ecke, die oft als eher trocken angesehen wird: Nach ihrem Diplom in der Betriebswirtschaft war Kerstin Elpel gut 20 Jahre im Bereich Steuerberatung und Prüfungswesen tätig. Während des Studiums in Leipzig lernte sie ihren Mann kennen und folgte ihm nach Wilhelmshaven, wo dieser die Hausverwaltung seiner Eltern übernahm.
“Ich hatte schon immer Interesse an Immobilien, bin früher gerne mit meiner Mutter abends spazieren gegangen und habe in die beleuchteten Fenster geschaut, um zu sehen, wie die Leute so wohnen”, erinnert sie sich lachend. Da sie in Leipzig keinen Partner für ein duales Studium fand, weil diese Ausbildungsform Anfang der 90er Jahre noch nicht so bekannt war, wurde es ein anderes Studium. “Über die Hausverwaltung habe ich aber dann doch immer einen Berührungspunkt gehabt.”
Dann kam das Jahr 2011. Die Hausverwaltung hatte ein Haus zum Verkauf im Portfolio und Kerstin Elpel nutzte die Gelegenheit, eine Besichtigung so durchzuführen, wie sie gerne eine hätte - mit Herz, Empathie und Begeisterung für das Potential der Immobilie. Sie wurde direkt danach verkauft und Kerstin merkte - das ist genau mein Ding.
Es folgten Schulungen, Dekra-Zertifizierungen, der Claim “Wertsteigerin”, der Wechsel zu CENTURY 21 Deutschland mit einem eigenen Maklerbüro und das Gefühl, die eigene Berufung gefunden zu haben.
Bedürfnisorientiertes Makeln
“Als Maklerin vermittle ich ein Zuhause, ein Gut, das in der Regel jeder braucht und das Wohlgefühl auslöst - das finde ich hervorragend und wunderschön”, sagt die Unternehmerin.
Es sollen sich alle wohlfühlen. Darum gibt es bei Kerstin Elpel grundsätzlich zwei Termine. “Viele sind im ersten Moment irritiert, dass ich zum ersten Termin ohne Kamera etc. komme. Ich sehe es aber so, hier lässt der Eigentümer eine zunächst Fremde ins Wohnzimmer.” Der erste Termin dient dem Kennenlernen. Dazu hat sie eine umfangreiche Vorstellungsmappe dabei. Erst beim zweiten Termin beginnen die Vorbereitungen für ihr umfangreiches Service-Paket. Neben den außergewöhnlichen Exposés arbeitet sie mit 360° Rundgängen, professionellen Fotos, Videoaufnahmen oder Drohnenbildern. Ihre Einwertungen sind stets transparent und fair, sie genießt den Ruf einer transparenten Sachverständigen.
Dabei passt sie ihre Leistungen dem Bedarf ihrer Kunden und der Immobilie an - eben “bedürfnisorientiertes Makeln”. “Die Immobilien sind Orte, an denen gelacht, geweint, gefeiert, geschieden, gelebt und auch gestorben wird. Als Maklerin erfahre ich ganz viele Geschichten und Schicksale. Mir ist es wichtig, dass meine Kunden das bekommen, was sie brauchen”, berichtet die Maklerin. Zu den schönsten Momenten gehört neben der gemeinsamen Beurkundung der Anruf bei den Interessenten, um ihnen die Zusage zu geben. “Mein größter Erfolg ist, wenn meine Kunden zufrieden sind und mich weiterempfehlen.”
“Alles was ich mache, tue ich mit viel Leidenschaft”
Leidenschaftlich ist Kerstin Elpel nicht nur, wenn es um ihren Beruf geht, sondern auch beim Image ihres Berufsstandes, das sie gerne aufwerten möchte. “Es gibt noch viele Vorurteile Maklern gegenüber. Hinzu kommt, dass es keine offizielle Ausbildung für diesen Beruf gibt.” Vielen sei gar nicht klar, was ein Immobilienmakler alles leistet. “Es geht zum Beispiel um die Vollständigkeit der Unterlagen oder um Auskünfte vom Bauamt. Da muss einfach alles stimmen. Da tragen wir Makler eine hohe Verantwortung.” Mit regelmäßigen Fortbildungen, Teilnahme an Kongressen und eigenen Fachartikeln bleibt die Maklerin immer up to date.
Gibt es auch private Ziele? “Ich habe viele Ziele – aber am wichtigsten ist: gesund bleiben, bewusst leben und mir Zeit nehmen für das, was mich inspiriert.”