Verrentung von Immobilien: So funktioniert es
11. April 2016

Hauseigentümer dürfen sich freuen: Die steigende Nachfrage von Kaufinteressenten sorgt dafür, dass auch der Wert von Immobilien immer weiter steigt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Haus zu Geld zu machen. Neben dem klassischen Verkauf ist es beispielsweise auch möglich, eine Immobilie zu verrenten. Was darunter zu verstehen ist und wie es funktioniert, erfahren Sie hier.
Das Prinzip der Verrentung
Bei der Immobilienverrentung gibt es zwei Parteien: Den Hauseigentümer (ein Mensch im Alter ab 65) und den Käufer. Eine Vereinbarung zwischen beiden legt fest, dass der Hausbesitzer lebenslanges Wohnrecht in seinem Haus hat und eine monatliche Rente vom Käufer erhält. Auf diese Weise wird die Immobilie sozusagen ratenweise gekauft. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um eine klassische Win-Win-Situation:- Der Senior darf bis an sein Lebensende in seinem Haus wohnen und hat eine monatliche Einnahme.
- Der Käufer muss keinen Kredit aufnehmen, sondern kann das Haus in „kleinen Stücken“ kaufen.
So funktioniert die Immobilien-Verrentung
Das Prinzip der Immobilienverrentung ist bisher in Deutschland noch nicht sonderlich populär. Dementsprechend gibt es bisher auch nur wenige Anbieter, die sich damit auseinandersetzen. Am häufigsten wird die Verrentung von Banken in Form einer Umkehrhypothek angeboten. Diese funktioniert folgendermaßen:- Das Haus wird mit einem vereinbarten Beleihungswert belastet
- Der Wert wird dem Eigentümer als einmalige Summe, monatliche Rate oder Mischform zurückgezahlt
- Der effektive Jahreszins beträgt bei den meisten Banken mehr als 10 %